Warum Wale wahre Klimaretter sind:
Wale sind die größten Meeressäuger der Erde. Sie wiegen mehrere Tonnen und ernähren sich hauptsächlich von winzigem Plankton.
Doch laut Meeresforschern, soll ein Wal so viel CO2 aufnehmen wie über 1000 Bäume! Eine unglaublich hohe Zahl! Doch wie funktioniert dies?
Wale können im Laufe ihres Lebens durchschnittlich 33 Tonnen Kohlendioxid aufnemen, so Meeresbiologen. Zum Vergleich: 1500 Bäume brauchen etwa ein ganzes Jahr, um 33 Tonnen CO2 zu binden. Das bedeutet, dass ein einziger Baum innerhalb einem Jahres ca. 22 Kilogram CO2 aufnimmt. Ein Baum, der 80 Jahre alt wird, hat in seinem Leben dann ungefähr 1,7 Tonnen Kohlendioxid gebunden.
Wale schwimmen in den Weltmeeren von Ozean zu Ozean und transportieren währenddessen wichtige Mineralstoffe mit sich. Diese Mineralstoffe fördern das Wachstum winziger Algen und Planktontierchen, die zusammen etwa viermal so viel CO2 aufnehmen, wie der tropische Amazonas-Regenwald!
Genauer gesagt, bedeutet das, dass Wale Eisen und Stickstoff ausscheiden; Stoffe, die das Plankton zum Wachsen benötigt. Da wiederrum die Algen und das Plankton CO2 aufnehmen, können hohe Mengen der globalen CO2-Emissionen in Sauerstoff umgewandelt werden.
Wale ernähren sich von mehreren Tonnen Plankton am Tag und an ihrem Lebensende nach etwa 60 Jahren sinken die Wale zu Boden, inklusive des gespeicherten Kohlendioxids, was Jahrhunderte nicht freigesetzt werden kann.
Fazit: Wale sind wahre Klimaretter, da sie im Endeffekt, durch das Ausscheiden wichtiger Mineralien das Wachstum der Algen und des Planktons fördern. Diese wiederrum nehmen Unmengen an CO2 auf, die der Wal dann wieder frisst und erneut wichtige Mineralien ausscheidet. Am Ende des Wallebens sinkt der Körper inklusive CO2 zu Boden.
Eine größere Population an Walen, können den Klimawandel deutlich eindämmen. Noch ein Grund mehr, Wale zu schützen. Insgesamt gibt es schätzungsweise nur noch 1,3 Millionen Wale weltweit. Noch vor der Waljagd gab es über 4 Millionen!
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