Die großen Umweltprobleme in der heutigen Zeit
Die Existenz der Erde und die der Menschen ist stark bedroht - vor allem durch die größten Umweltproblem des 21. Jahrhunderts.
Von der Bedrohung des Klimawandels über das große Plastikmüllproblem bis hin zur immensen Abholzung bedeutender Urwälder - all diese sind schon jetzt ein Problem und können sich in den nächsten Jahren verschlimmern!
Herausforderung 1: Klimawandel
Unsere Erde erwärmt sich: Duch extrem hohe Treibhausgase weltweit, schmelzen die Pole und Arktis und Antarktiseis verschwindet. Permafrostböden in Russlands Sibirien, die Kohlenstoffdioxide speichern, drohen Gase in sehr hohen Mengen freizusetzen, sobald der Frost schmilzt. Der Meeresspiegel könnte drastisch ansteigen, sodass ganze Inselgruppen verschwinden könnten, Küsten und Häfen können ebenso überschwemmt werden.
Wird das 1.5-Grad-Ziel nicht eingehalten bzw. bestenfalls unterboten, können weitere Konsequenzen die Folge sein: Extremwetter sind keine Einzelfälle mehr, Dürre und extreme Trockenheit bedrohen nicht nur die Existenz des Menschen, sondern auch die der Tier- und Pflanzenwelt. Besonders der Koninent Afrika könnte unter extremen Wassermangel leiden. Als Folge werden schätzungsweise über 1 Milliarde Menschen Klimaflüchtlinge sein und das schon bald, wird das 1.5 Grad-Ziel nicht eingehalten! Nochmal kurz zur Erklärung des 1.5 Grad-Ziels: Es sagt aus, dass sich die Erde durchschnittlich um 1.5 Grad Celsius erwärmt im Vergleich zur vorindustriellen Zeit. Viele extreme Wetterfolgen sowie Klimafolgen könnten mit diesem Ziel eingedämmt werden, die bei höherer durschnittlicher Erwärmung auftreten und als Kettenreaktion enden können. Forschern zufolge, könnte bei einer weltweiten Durschnittserwärmung von 2 Grad Celsius über 99 Prozent der Korallenriffe für immer absterben. Dass dadurch wiederrrum, das gesamte Ökosystem Meer stark bedroht ist und es auch weitreichende Folgen geben wird, ist kein Geheimnis!
Die Durchschnittserderwärmung von 1.5 Grad C. bedeutet nicht, dass sie sich überall auf der Erde um diesen Wert erhöht, sondern vielmehr, dass einige Teile der Erde deutlich stärker als Andere betroffen sind z.B. ist laut der WMO die Arktis 2 bis dreimal mehr vom Klimawandel betroffen als viele andere Teile der Erde. In Sibirien wurde im Juli 2020 38°C gemessen, und das im Arktischen Kreis! Andere Orte wie die Hauptstadt Spaniens könnten Normaltemperaturen, die der jetztigen Sahara-Wüste haben.
All diese Folgen könnten Realität der nahen Zukunft sein: Bis 2030 wird sich Forschern zufolge entscheiden, ob wir die angestrebten Ziele gegen den Klimawandel erreicht haben oder verfehlt haben. Viele Folgen des Klimawandels könnten noch auf uns warten, die noch gar nicht erforscht wurden...
Herausforderung 2: Verschmutzung des Plastikmülls
Plastik oder auch als 'Kunststoff' bekannt ist ein weiteres globales Umweltproblem.
Der Naturschutzorganisation NABU zufolge, werden jedes Jahr weltweit 400 Millionen Tonnen Plastik produziert. Mehr als 10 Millionen Tonnen Abfälle gelangen jährlich ins Meer (Quelle: NABU). Oft wird Einwegplastik achtlos weggeworfen und findet den Weg über Flüsse in die Ozeane. Aber auch Containerschiffe verlieren Müll. Deutschland exportiert hohe Restmengen an Plastikmüll an Länder wie Malaysia und Indonesien. Dort gibt es gigantische Müllberge, die ohne Filteranlagen achtlos in Brand gesetzt werden. Giftige Substanzen und Mikroplastikartikel finden ihren Weg in die Umwelt. Auch das 'Meeresplastik' verschwindet nicht, sondern zerfällt lediglich in immer kleinere Mikroplastikartikel, die von Tieren als Nahrung verwechselt und aufgenommen werden. Über 1 Millionen Seevögel und Unmengen an weiteren Meerestieren verenden jährlich qualvoll am Plastikmüll, durch Erstickung, Verfangen im Plastik oder durch Vergiftung. Auch Wale wurden schon an Strände gespült und mit Plastikmüll im Magen entdeckt. Jede Woche nehmen wir Menschen durch die Nahrung umgerechnet eine Kreditkarte Plastik auf (Quelle WWF). Plastik ist selbst in vielen Kosmetikartikeln enthalten und findet durch den Abfluss leicht den Weg in die Meere! Einwegplastik benötigt - je nach Eigenschaft - bis zu über 1000 Jahre um sich auf natürliche Weise zu zersetzen. In der Produktion und Verbrennung entstehen hochgradig giftige Stoffe und CO2 wird freigesetzt.
Wir alle haben es in der Hand die gigantische Plastikflut durch unseren Konsum zu beenden bzw einzuschränken: Mehr Tipps hier
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